Impulse

Essenz und Abstraktion:
Was uns William Turner über Führung lehrt

Turner, ein Meister der Romantik, ist berühmt für seine leuchtenden, abstrakten Landschaften, die die Essenz eines Moments einfangen. Die kürzlich zu Ende gegangene, hervorragende Ausstellung im Lenbachhaus in München kontrastierte den Gegensatz zwischen seinen öffentlichen und seinen privaten Werken, und zeigte auch seine Arbeiten als Professor für Perspektive an der Royal Academy. Neben seinen atmosphärischen Meisterwerken waren auch seine präzisen architektonischen Zeichnungen zu sehen.

Besonders beeindruckend für mich waren zwei Ansichten der Lagune von Venedig. Das eine Bild, für einen Kunstwettbewerb geschaffen, war detailreich, sehr realistisch und handwerklich perfekt, doch es fehlte ihm an bleibendem Eindruck. Das andere Gemälde, in Turners charakteristischem Stil – leuchtend und abstrahiert strahlte eine Magie aus, die im Gedächtnis haften bleibt.

Für Führungskräfte ist es essenziell, das Handwerk zu beherrschen. Zahlen, Details und Prozesse sind wichtig, keine Frage. Doch oft ist es der Schritt zurück, der uns ermöglicht, die Essenz, das große ‚Warum‘  zu erfassen und dadurch echten, nachhaltigen Einfluss zu schaffen.

Meine Frage an Sie: Was ist Ihr Turner-Gemälde? Welche Rolle spielen Details und Abstraktion in Ihrem Führungsstil? Sind Sie in Prozessschritten und Betriebszahlen gefangen und können sich nicht lösen? Wie können Sie wirklich Wesentliche herausarbeiten, um etwas Großartiges und Nachhaltiges zu schaffen? Lassen Sie uns diese Perspektive gemeinsam erkunden und Ihre Führungsarbeit transformieren.

Kontaktieren Sie mich, um Ihre eigene Turner-Sichtweise zu entdecken und weiter zu entwickeln.